lineare Abschreibung

Die lineare Abschreibungsmethode ist die am weitesten verbreitete Methode. Sie kann in der deutschen, der österreichischen und der Schweizer Rechnungslegung angewandt werden. Sie ist zugleich die einfachste Methode und die Methode, die im Laufe der Jahre immer angewandt werden konnte, auch wenn gesetzliche Regelungen zu den erlaubten Abschreibungsmethoden angepasst wurden. Bei der linearen Abschreibung ergibt sich der Abschreibungsbetrag als:

Als Nutzungsdauer ist dabei der Wert in Monaten einzutragen, wenn monatlich und der Wert in Jahren einzutragen, wenn jährlich abgeschrieben wird. Der Betrag bleibt dann bei jeder Abschreibungsbuchung gleich.

Beispiel: Eine Maschine wird für 150 G gekauft und aktiviert. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer beträgt 5 Jahre. Die Anlage wird einmal jährlich abgeschrieben. Damit ergibt sich ein jährlicher Abschreibungsbetrag von 150 G ÷ 5 Jahre = 30 G. In der nachfolgenden Tabelle sind die Werte für die einzelnen Jahre aufgelistet:

Bei der letzten Abschreibungsbuchung kann auch bis auf 1,00 G abgeschrieben werden, um hier einen Erinnerungswert zu erhalten. In modernen Buchungshaltungssystemen können jedoch ausreichend Stammdaten zu jeder Anlage gepflegt werden, dass auf den Erinnerungswert auch verzichtet werden kann.