Die angegebenen Preise und Werte sind alle netto angegeben. Die Mehrwertsteuer in Höhe von 20 % für den vollen und 10 % für den reduzierten Satz ist gegebenenfalls noch aufzuschlagen. Die Lagerbestände werden auf die Konten für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, für unfertige, sowie für fertige Erzeugnisse gebucht. Für die Übung gelten alle Lieferung als Inlandslieferungen, es sei denn, es ist ein anderes Herkunftsland als Deutschland, Österreich oder die Schweiz angegeben. Die Lagerbestände sind zu gleitenden Durchschnittspreisen bewertet. Diese sind jeweils bei der entsprechenden Aufgabe angegeben.
Die Bilanz und GuV zu Beginn: SKR03 SKR04 SKR07 EKR KMU
Aufgabe 1:
Den Becher mit heißem Tee hielt Åge fest mit beiden Händen. Der Morgen war sehr kühl. Er kam gerade von der Bank, wo er ein Bankkonto eröffnet hatte. Mit Hilfe von Banküberweisungen sollten Zahlungen einfacher und schneller möglich sein. Die erste Einzahlung betrug 2 000 G. Das Geld hatte er in der Früh der Kasse entnommen und auf der Bank einbezahlt.
Aufgabe 2:
Als Åge am Morgen auf der Bank war, hatte er dort auch gleich die erste Überweisung getätigt. Er hat die offene Rechnung für das Vlies von der Friedrich Schäfer AG im Wert von 120 G netto beglichen. Er schlürfte ein wenig vom Tee, den er noch immer in den Händen hielt, und begann dann den Buchungssatz zu erstellen.
Aufgabe 3:
Wieder waren einige Verkäufe erfolgt. Darunter war ein Buch, das Fräulein van ’t Speldenkussen von der Margarete Puppenmacher KG gekauft hatte. Die Herstellungskosten des Buches betragen 4 G. Dieses musste nun aus dem Lagerbestand ausgebucht werden.
Aufgabe 4:
Mit lautem Poltern schob Olaf einen Karren über den Hof. Er hatte 32 kg Wollfäden geladen und war auf dem Weg zu den Webern. Der Wert der Wollfäden, die er gerade aus dem Lager geholt hatte, beträgt 6 G je kg.
Aufgabe 5:
An die Margarete Puppenmacher AG und die Emma Almkleider AG wurden 12½ m Leinen verkauft. Außerdem hatte noch ein dänischer Händler 3 m Leinen bestellt. Der Wert nach der Methode des gleitenden Durchschnitts beträgt für das Leinen 8,03 G. Åge begann nun die Waren aus dem Bestand zu buchen.
Der Warenwert soll kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet werden.
Aufgabe 6:
Olaf war mit seinen Karren wieder zurück. Zusammen mit Berengar lud er gerade 30 kg Leder vom Karren und verstauten es im Lager. Der Durchschnittswert des Leders im Lager betrug 2,53 G je m. Es waren noch 5 m vorhanden. Die Herstellungskosten des Leders auf dem Karren betragen 3 G je m. Åge trank einen Schluck Tee, griff zur Feder und begann zu rechnen.
Auch hier und in den folgenden Aufgaben soll der neue Durchschnittswert auf zwei Nachkommastellen, kaufmännisch gerundet werden.
Aufgabe 7:
Zwei Kunden haben Stoffe gekauft. 8 m Stoff wurden an die Gustav Schneider GmbH für 80 G und 32 m wurden an einen niederländischen Kunden für insgesamt 300 G verkauft. Die durchschnittlichen Anschaffungs- und Herstellungskosten der Stoffe im Lager betragen 5,09 G. Åge verbucht nun die Entnahme der verkauften Stoffe aus dem Lager.
Aufgabe 8:
Wieder sah Åge den Karren über den Hof zum Lager rollen. Olaf hatte Flachsfasern geholt. Er brachte 12 kg lange und 8 kg kurze Flachsfasern mit. Die langen Flachsfasern haben einen Wert von 1 G je kg, die kurzen sind 0,50 G pro kg wert.
Aufgabe 9:
Der Sattler hat 8 m Leder gekauft. Berengar lud ihm die Stücke, die er sich ausgesucht hatte, auf seinen Fuhrwagen. Die durchschnittlichen Anschaffungs- und Herstellungskosten betragen 2,93 G je m.
Aufgabe 10:
Berengar hatte schon am Morgen begonnen Karren mit Flachsstroh zu beladen. Nachdem Olaf mit dem Flachsfasern zurück war, begann er einige Karren voll Flachsstroh zu den Flachsbauern zu bringen, damit dieses verarbeitet werden konnte. Als er fertig war, hatte er 220 kg à 0,10 G/ kg transportiert.
Die Bilanz und GuV im Ergebnis: SKR03 SKR04 SKR07 EKR KMU