Beispiele für Werte des Net Working Capitals für verschiedene Geschäftsvorfälle

Die hier dargestellten Beispiele sollen die Veränderungen des Net Working Capitals deutlich machen. Hier kann man sehen, welche Entwicklungen im Unternehmen welchen Einfluss auf das Working Capital haben und welche nicht. Damit kann man ein Verständnis dafür entwickeln, auf welche anderen Positionen in der Bilanz geschaut werden sollte, wenn sich das Net Working Capital in die eine oder andere Richtung entwickelt und was die Hintergründe dazu sein könnten. Dazu finden Sie hier die Berechnung verschiedener Kennzahlen zu folgenden Fallbeispielen:

• Referenzbeispiel: ein idealtypisches, produzierendes Unternehmen
• Beispiel 2 zur Produktion auf Lager
• Beispiel 3 zur Erhöhung der kurzfristigen Darlehen
• Beispiel 4 zur Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
• Beispiel 5 zur Erhöhung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
• Beispiel 6 zur Erhöhung der Kundenanzahlungen
• Beispiel 7 zur Senkung der Investitionen
• Beispiel 8 zur Darlehenstilgung

Die dargestellten Beispiele bauen aufeinander auf. Sie können einzeln und unabhängig voneinander betrachtet werden, zeigen die Veränderung der Kennzahlen aber immer jeweils zum vorhergehenden Beispiel.

Zu beachten ist bei der Betrachtung von Kennzahlen immer, dass diese lediglich Hinweise geben können, worauf man verstärkt schauen sollte. Sie können aber keine Auskunft über tatsächliche Zustände oder gar Hintergründe zu den Situationen liefern. Darüber hinaus können wir nur empfehlen, weniger absolute Werte zu betrachten, da hier je nach Situation leicht eine deutliche Fehleinschätzung entstehen kann. Genauer ist dagegen die Betrachtung von Entwicklungen über mehrere Perioden hinweg. Die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass die Veränderung der Kennzahlen im Laufe der Zeit die Richtung richtig anzeigen, in die sich ein Unternehmen entwickelt. Jedoch schließt dies nicht aus, dass in einzelnen Fällen auch die falsche Richtung angezeigt wird.