Übung zu Buchungssätzen in gemischten Themen 6
In Übung 6 üben wir einige Monatabschlussbuchungen. Hierzu gehören Buchungen der Abschreibungen und von Lohn- und Gehalt. Die Buchungssätze der Abschreibungen üben wir in Deutschland mit der dort üblichen direkten, in Österreich und der Schweiz mit der indirekten Methoden. Der volle Mehrwertsteuersatz beträgt in der Übung 20 %, der reduzierte 10 %. Alle Preise sind netto angegeben, das Gehalt brutto.
Die Bilanz und GuV zu Beginn: SKR03 SKR04 SKR07 EKR KMU
Aufgabe 1:
Ein Wagen hielt vor der Tür. Ein Herr kam herein und stellte sich als Olaf Håkansson von der Hampahandel AB vor. Nach einem kurzen Gespräch wurden von ihm 45 kg Hanffäden zu einem Preis von 45 G gekauft. Er erstellte eine Rechnung. Den geschuldeten Betrag will er einige Tage auf dem Rückweg von seiner Reise abholen. Die Knäuel Hanffäden wurden abgeladen und Herr Håkansson fuhr weiter.
Aufgabe 2:
Wieder einmal war ein Monat zu Ende. Also waren wieder verschiedene Monatsabschlussbuchungen durchzuführen. Åge begann wieder mit den Abschreibungen. Als erstes erstellte er den Buchungssatz für die Abschreibung der Warbel und der Lehre. Diesen werden linear über 60 Monate abgeschrieben und hatten Anschaffungs- und Herstellungskosten von 60 G.
(In Deutschland üben wir die direkte Abschreibungsmethode, also die allgemein übliche Variante, in Österreich und der Schweiz üben wir hier die indirekte Abschreibung.)
Aufgabe 3:
Die beiden Eimer für den Schmied waren fertig. Die Reparatur war etwas komplizierter, als ursprünglich gedacht. Martin kam aber dann doch ganz gut voran und war nun besonders stolz auf seine Arbeit. Er lief los, um die Eimer zum Schmied zu bringen. Er nahm eine Rechnung über 25 G mit.
Aufgabe 4:
Nachdem nun die Umsatzerlöse verbucht sind, kann Åge sich wieder dem Monatsabschluss widmen. Die nächste Buchung ist die Erfassung der Abschreibung des Hammers. Dieser wurde für Anschaffungs- und Herstellungskosten von 50 G erworben und hat eine geschätzte Nutzungsdauer von 50 Monaten. Die Abschreibung erfolgt linear.
Aufgabe 5:
Nach dem Mittagessen wollte Åge sich ein wenig die Beine vertreten. Er nutzte die Gelegenheit und ging zur Bank. Das Wetter war sonnig und auf den Straßen gerade wenig Leute. In der Bank angekommen überwies er die Beiträge zur Sozialversicherung, das heißt den Arbeitnehmeranteil und den Arbeitgeberanteil von insgesamt 16 G.
Aufgabe 6:
Da Åge aber nun schon einmal bei der Bank war, überwies er auch gleich noch den Betrag für eine Rechnung der Isolde Hanf AG. Diese war für 40 kg Hanffäden, die sie für 40 G netto gekauft hatten.
Aufgabe 7:
Nachdem Åge von der Bank zurückgekehrt war, setzte er sich wieder an sein Pult und machte mit dem Monatsabschluss weiter. Im nächsten Schritt buchte er die Abschreibungen für den Wagen. Dieser hatte Anschaffungs- und Herstellungskosten von 180 G und wird über 36 Monate linear abgeschrieben.
Aufgabe 8:
Ein Kaufmann kam herein. Er war der Eigentümer der niederländischen Rederij en handel van oliën B.V. aus ’s-Gravenhage. Er hatte gehört, dass Martin gute Seile produzierte und wollte eines erwerben. Dieses sollte in der hiesigen Niederlassung der Reederei einige Straßen entfernt verwendet werden. Sie verkauften ihm eines zum Preis von 80 G, stellten ihm eine Rechnung aus und erhielten direkt den Kaufpreis in bar.
Aufgabe 9:
Martin zahlte nun Åge auch sein Gehalt aus. Dieser bekam 40 G brutto. Davon waren 8 G für Sozialversicherungen und weitere 4 G wurden für die Zahlung der Lohnsteuer einbehalten. Die übrigen 28 G zahlte Martin in bar aus. Weitere 8 G waren noch als Arbeitgeberanteil zu den Sozialversicherungen zu entrichten.
Aufgabe 10:
Als Åge bei der Bank gewesen war, hatte er noch eine dritte Überweisung getätigt. Diese verbuchte er nun. Er hatte die Mehrwertsteuer an das Finanzamt überwiesen. Der Betrag von 34 G setzte sich aus einer Zahlungsverpflichtung von 68 G für die Mehrwertsteuer selbst und aus 34 G Vorsteuerabzug zusammen.
Die Bilanz und GuV im Ergebnis: SKR03 SKR04 SKR07 EKR KMU